EINE FRAGE AN DIE GENERATION
Im Freistaat Thüringen wohnen rund 2,2 Millionen Einwohner. Junge Erwachsene zieht es jedoch meist in die Ferne. Dies hat mehrere Gründe, wie beispielsweise das vermeintlich unbelebte Stadtleben in Thüringen oder auch die Neugier, mehr Weltgeist zu entdecken.
Die reale Situation sieht jedoch, wie wir Thüringer wissen, anders aus. Erfurt gehört zu den schönsten Städten Deutschlands.
Ein Film von Melanie Lal, Malte Hestermann und Tim Pathe / Protagonistin: Laura Heyner
Eine junge Frau möchte aus Thüringen beziehungsweise Erfurt auswandern. Die Umzugskartons sind gepackt, der Flug ist gebucht. Sie wird von ihren Freunden zum Flughafen gebracht und möchte Abschied nehmen. Der Protagonistin kommen jedoch Zweifel auf. Sie rekapituliert ihr Leben in Erfurt. In mehreren Rückblenden werden dabei die schönen und vermeintlich schlechten Seiten Erfurts gezeigt. Am Ende entscheidet sich die Frau in Erfurt zu bleiben und schaut über Erfurts Panorama. Mit dem Fokus und der Brennweite auf die junge Generation Thüringens wollen wir die schönen, oft unbekannten Seiten Thüringens hervorheben und damit Gründe für den Verbleib und Selbstverwirklichung in Thüringen aufzeigen. Wir möchten der Abwanderungswelle der jungen Generation entgegenwirken.
Der Titel „Erfurt noh?!“ ist an den thüringischen Dialekt angelehnt. Im Rest der Welt – zum Beispiel Amerika, Spanien oder Frankreich – heißt „noh“: nein! Auch unsere Auto-Korrektur möchte immer „non“ schreiben. Eigentlich bedeutet „noh“ auf thüringisch aber so viel wie “ für „ja, doch!“. ERFURT NOH?! – NOH, ICH BLEIBE.